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Sagen und Kohle

Dieser Teil des Waldes war ein einziger, großer Kahlschlag - ein Meer aus tausenden von Baumstümpfen, durchsetzt von den Resten des zurückgedrängten Forstes, die wie Inseln aus der Ödnis herausragten.

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Buchcover

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Kunigunde ist eine dem Kloster entflohene Novizin. Gemeinsam mit ihrem Zwillingsbruder Kuno und dem geächteten Knappen Albrecht streift sie durch das tiefe Dickicht des Westerwaldes.

Als Albrecht einen Hirsch entdeckt und diesen mit Pfeil und Bogen erlegen will, kommen ihm wilderne Köhler zuvor. Nach einem kurzen Streit werden die Gefährten von den Männern in ihre Siedlung eingeladen. Am Feuer sitzten sie beisammen, essen Hirschfleisch und trinken Met, während Wiglas, das Oberhaupt der Familie, Geschichten von Werwölfen, Hexen und einer Spukburg erzählt.

Der nächste Tag beginnt für Kunigunde mit einem schrecklichen Kater. Kuno und Albrecht folgen den Köhlern zu der Stelle, wo ein neuer Kohlenmeiler errichtet werden soll und helfen ihnen dabei, das Holz zu schichten.

Die folgenden Tage verstreichen recht ereignislos. Als die Holzkohlen endlich fertig sind, werden sie auf einen klapprigen Wagen befördert und über einen Hohlweg zur nahen Hütte gebracht. Unterwegs passieren sie die Spukburg, von der Wiglas beim ersten Abendmahl erzählte.

Als sich die Männer nach Einbruch der Dunkelheit zur Siedlung aufmachen, schreiten sie erneut an der Spukburg vorbei. Diesmal dringen Schreie aus dem Gemäuer. Ohne zu zögern betritt Albrecht die alte Ruine, gefolgt von Kuno. In einem halb verfallenen Saal ketten gerade zwei Männer eine Jungfrau (Radschwa) an die Wand, die sich mit Leibeskräften gegen ihre Peiniger zur Wehr setzt. Albrecht und Kuno greifen an und töten die Männer. Als der junge Knappe anschließend versucht die Jungfrau zu befreien, erscheint der Geist von Dietrich von Hohenfels. Kuno und Albrecht kämpfen gegen ihn, sind seiner Stärke aber nicht gewachsen. Albrecht durchschlägt Radschwas Ketten mit dem Schwert und versucht mir ihr und Kuno zu flüchten. Dann erscheint der Geist von Dietrichs Frau Agnes und lässt die Skelette, die im Saal auf dem Boden liegen, auferstehen, welche daraufhin die beiden Männer und die Jungfrau angreifen. Da die Skelettkrieger den Ausgang versperren, bleibt den Dreien nur die Flucht in den Bergfried. Sie rennen die verfallene Treppe hinauf, die jäh endet, ohne dass eine weitere Fluchtmöglichkeit bliebe. Radschwa klettert an der Wand empor, bis sie einen Durchgang erreicht und hilft den beiden Männern ebenfalls hinaufzuklettern. Albrecht, Kuno und Radschwa verlassen die Spukburg und erreichen erschöpft den sicheren Hohlweg.

Author: Stefan

Created: 2018-07-12 Thu 21:23

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