Radschwa

Radschwa ist eine wendische Seiltänzerin. Sie überlebte als einzige einen Überfall von Wegelagerern, bei dem ihre Eltern und Geschwister ermordet wurden.

Geboren	1307
	Lübeck
Beruf	Seiltänzerin
Waffen	Dolch
	Shurike

Radschwa wurde 1307 in Lübeck als Tochter von wendischen Spielleuten geboren. Ihr Vater war Seiltänzer und die Mutter Tänzerin. Schon als Kind zeigte Radschwa erstaunliche Geschicklichkeit auf dem Seil, weshalb ihr Vater sie alles lehrte, was eine Seiltänzerin können muss. Bald wurde sie fester Bestandteil seiner Darbietungen und stellte ihr Können auf zahlreichen Jahrmärkten und überall, wo sich eine Gelegenheit bot, unter Beweis.

Neben dem Seiltanz beherrscht Radschwa das Jonglieren mit allen möglichen Dingen, einschließlich Messern. Doch auch im Falschspiel und Taschendiebstahl ist sie geübt und sie kann nahezu jedes Schloss mit etwas Draht in wenigen Handgriffen öffnen. Zur Selbstverteidigung benutzt sie einen Wurfstern.

Als Akrobatin trägt Radschwa eine kurze, rot-grüne Cotte, die farblich in der Mitte geteilt ist, braune Beinlinge und abgewetzte Wendeschuhe. Ihr langes, brünettes Haar trägt sie offen und flechtet sich gelegentlich rote Bänder hinein. Sie schminkt sich nach gallischer Art Lippen, Wangen und Augen.

Radschwa spricht Wendisch, Fränkisch und Burgundisch fließend. Daneben bruchstückhaft Italienisch und Dänisch.